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Finanzierung des Biberbau

"Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“

Räumen wir zuallererst mit einem hartnäckigem Gerücht auf. Der Biberbau ist NICHT städtisch und er wird mit rund 17% der Gesamtkosten auch nicht überwiegend mit öffentlichen Mitteln finanziert!

Der Wiesbadener Aktivspielplatz setzt sich seit 2008 für das Recht aller Kinder auf kostenfreie, pädagogisch betreute Kreativräume unabhängig von Herkunft und Bildungsstand ein.

Auf rund 7500m2 Lernfläche kombiniert er ökologisch orientiertes und bauernhofnahes Erleben mit den Angeboten von Aktiv- und Abenteuerplätzen und erweitert diese durch das Miteinbeziehen neuer Medien. Mit jährlich 10. - 20.000 Besuchern und Bildung, Integration, Inklusion sowie Prävention als Schwerpunkt in gemeinnützigen und leistungsfreien Angeboten, ist der Biberbau in seinem Wirkungskreis einmalig.

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Transparenz als Leitbild

Transparenz ist uns sehr wichtig. Wir möchten von euch als Firma, Verein, Institution oder Privatperson Geld, um den Betrieb im Biberbau aufrecht erhalten zu können. Da ist es selbstverständlich, dass wir euch auch über den Verbleib eures Geldes informieren. 

Das ist auch der Grund, weshalb es die unterschiedlichsten Möglichkeiten der monetären Unterstützung gibt.  Von der einfachen Spende über PayPal, einer Überweisung, Investition in Werbung, Projektfinanzierung, einer Fördermitgliedschaft bis hin zu einer Barspende vor Ort oder dem Aufstellen einer Spendendose gibt es viele Wege, die wir gemeinsam gehen können. 

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Unser Finanzierungskonzept

Es war NIE der Plan, den Biberbau zu 100% über Angebote oder etwa Eintrittsgelder zu finanzieren. In unserem Bestreben steht IMMER der Mensch und die Niederschwelligkeit im Mittelpunkt.
Das bedeutet, dass es jedem Kind möglich sein muss, unsere Angebote wahrzunehmen, egal welche Hautfarbe, Religion, Staatsangehörigkeit oder soziale Stellung. 
Aus diesem Grund sind unsere buchbaren Angebote an Schule, Kindergarten oder Eltern ausschließlich auf die soziale Verträglichkeit und nicht auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet.

Die Unterstützung durch Dritte war und wird also immer notwendig sein, um dieses Angebot an die Allgemeinheit zu erhalten. 

Ein Rechenbeispiel

Der Biberbau kostet im Jahr inklusive aller Nebenkosten, Miete, Gehälter und Reparatur rund 240.000,-€ Bei durchschnittlich 230 Öffnungstagen im Jahr entstehen so Kosten von 1.043,-€ pro Öffnungstag was 116€ pro Stunde entspricht.

Im Kostenvergleich für Schulklassen und Kindergärten würde das Folgendes bedeuten

Gruppenbesuch Kindergarten mit 10 Kinder -> Unser Preis -> 85€
Gruppenbesuch Kindergarten mit 10 Kindern -> real Preis -> 464€

Schulklasse mit 30 Kindern -> Unser Preis -> 155€
Schulklasse mit 30 Kinder -> real Preis -> 464€

Hier offenbart sich schnell die Verteuerung und vor allem die unfaire Verteilung aufgrund der unterschiedlichen Kinderzahl. Zudem können einkommensschwache Familien häufig schon "unsere" Preise nicht tragen. Deshalb ist es zentrale Aufgabe unseres Teams die fehlenden Gelder durch Spenden und Fördermittel für die Institutionen und Eltern als Ausgleich zu generieren.   

Kostenübersicht

Wie kommen die 240.000€ Kosten eigentlich zustande und warum ist das vergleichsweise wenig?

In den Gesamtkosten sind die Gehälter von vier hauptamtlichen Sozialarbeitern/innen, 1 studentische Fachkraft, 2 Praktikanten/innen, einem/r FSJ, Honorarkräfte, Reinigungskraft und eines Hausmeisters enthalten. 

Hinzu kommt die Platzmiete, Nebenkosten (Strom, Wasser, Abwasser, etc.), Tierfutter und Tierarztkosten, Material, Lebensmittel, Catering (Betreuung), Reparatur und Instandhaltung. 

Folgende Arbeiten werden vom pädagogischen Team erbracht!

Homepagegestaltung, Werbung, Flyerdesign, Konzeption, Betreuung, Einkauf, Reparaturen, Instandhaltung, Gartenpflege, Müllentsorgung, Buchungen, Tierversorgung, Fundraising, Anträge, u.s.w.
Durch die Übernahme dieser Tätigkeiten werden kaum Externe beauftragt, was viel Geld einspart. 

Das pädagogische Team arbeitet zudem untertariflich, um die Kosten zu drücken!

Das Problem

Die Möglichkeit, alles selbst zu bestimmen und das letzte Wort zu haben, macht unseren Platz zu dem, was er ist und sorgt für extrem kurze Handlungswege und schnelle Reaktionszeiten. 

Der Haken hierbei ist leider die seit der Gründung in 2008 ungewisse finanzielle Zukunft der Einrichtung und der damit einhergehende Druck auf die Mitarbeiter/innen. Zukunftsängste sind nicht sonderlich förderlich für kreative Gestaltungsprozesse und eine Einrichtung, deren Basis nicht zu 100% sicher finanziert ist, wird immer z.T. gelähmt sein in ihrem Handlungsspektrum. 

Aus diesem Grund bittet der Biberbau auch seit seiner Gründung lediglich um das Erreichen eines Ziels.
Die 100% tarifliche Sicherung der Gehälter für das aktive pädagogische Personal der Einrichtung. 

Die Lösung

Die Lösung kann und darf eine stabile und nachhaltige Mischfinanzierung sein. Hierbei MUSS die Stadt Wiesbaden einen bedeutenden Teil tragen, da es sich um ein dringend benötigtes und bewährtes Angebot an ihre Bürger/innen handelt. 

Wir möchten aber auch gerne allen anderen die Möglichkeit einräumen, an diesem zukunftsträchtigen Projekt teil zu haben. Hierfür sind wir zu vielem bereit, um die Zukunft des Biberbau nachhaltig zu sichern. 

Von Bannerwerbung auf dem Gelände, Logo auf der Arbeitskleidung, Erwähnungen in den sozialen Medien bis hin zu einer Teilfinanzierung ganzer Angebotspaletten wie dem offenen Betrieb, der Betreuung oder den Gruppenangeboten sind wir immer offen und gesprächsbereit. 

Melden Sie sich bei uns und lassen Sie uns gemeinsam einen bedeutenden Baustein in der Zukunft dieser Einrichtung bilden. 

Partner/innen des Biberbau

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